Externe Austauschprogramme

Hier werden ein paar kurze Erfahrungsberichte von Schülerinnen und Schülern unserer Schule vorgestellt, die in jüngster Zeit an externen (also nicht von der Schule organisiserten) Austauschprogrammen teilgenommen haben. Vielleicht bekommt ihr ja Lust?

Frankreich:

  • „Programme Brigitte Sauzay" des DFJW (dreimonatiger Schüleraustausch, Deutsch-Französisches Jugendwerk, www.dfjw.org )
  • VOLTAIRE-Programm (sechsmonatiger Schüleraustausch, ebenfalls DFJW))

Schweiz:

  • Zweiwöchiger Schüleraustausch mit den französischsprachigen Kantonen (Informationen auf der Homepage des Bildungsministeriums)

 


Erfahrungsbericht vom „Programme Brigitte Sauzay"

Einfach weg!

Fällt dir zu Hause die Decke auf den Kopf? Immer die gleichen Gesichter, jeden Tag? Eltern, Lehrer, Mitschüler, alle gehen dir auf die Nerven? Dann ist ein Schüleraustausch gerade richtig!
Ich selbst wollte nie einen Austausch machen. „Ich kann die Sprache doch gar nicht", „so lange von zu Hause weg sein könnte ich nie" oder „da verpasse ich doch viel zu viel in der Schule" waren meine Standardantworten, sobald das Thema angesprochen wurde.
Im Nachhinein kann ich jedoch sagen: Es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte.
Das Brigitte Sauzay-Programm bietet einen Frankreichaustausch für 3 Monate an. Meiner Meinung nach die perfekte Länge, denn man verpasst weder viel in der Schule, noch ist man Ewigkeiten von Familie und Freunden getrennt. Und die Sprache? Lernt man wie von allein!
Einen Schüleraustausch sollte jeder einmal gemacht haben.

Laura Berkenheger, Q1a

Erfahrungsbericht vom Voltaire-Programm

6 Monate alleine in einem anderen Land. Wie werde ich mich in einer fremden Familie fühlen? Wie wird es mit meiner Austauschschülerin laufen, mit der ich mich bisher nicht verstanden habe?
Das waren vor allem die Fragen, die ich mir vor meiner Abreise nach Frankreich gestellt habe.
Ich habe nämlich an dem Voltaire-Programm teilgenommen, bei dem ein französischer Austausch-schüler zuerst 6 Monate in Deutschland verbringt und der deutsche Austauschpartner daraufhin 6 Monate in Frankreich ist.
Zugegeben, in meiner Gastfamilie habe ich mich überhaupt nicht wohl gefühlt. Allgemein ist bei meinem Austausch so viel schief gelaufen, dass man meinen könnte, ich müsse ihn bereuen. Doch genau das tue ich nicht, denn mal ganz davon abgesehen, dass ich die Sprache nun besser kann als vorher, war das Ganze eine Erfahrung, die man mit nichts wirklich vergleichen kann. Ich habe jetzt viele schöne Erinnerungen und auf jeden Fall ein gestärktes Durchhaltevermögen.
Außerdem musste ich, obwohl ich in der Schule nicht gerade die Beste bin, selbst nach einem halben Jahr kaum etwas nachholen.

Matti Kornappel, Q1a

 

Erfahrungsberichte vom Schweiz-Austausch während der Sommerferien 2014

Ich habe an dem Austausch mit der französischsprachigen Schweiz teilgenommen und tue alles andere als dies zu bereuen!
Ich muss zugeben, anfangs war ich nicht sehr begeistert bei einem Austausch mitzumachen, für den ich die Sprache noch nicht gut kann, doch dieser Austausch hat meine Sprachkenntnisse so sehr verbessert, dass ich mich am Ende der vier Wochen fließend mit meiner Austauschpartnerin auf französisch unterhalten konnte.
Außerdem habe ich in der Schweiz jeden Tag etwas richtig Tolles mit meiner Gastfamilie erlebt. Zum Beispiel war ich auf zwei Konzerten auf dem berühmtesten Festival der Schweiz und shoppen in den Großstädten. Ich bin auch mit dem Boot rüber nach Frankreich gefahren, wo wir dann essen waren. Ich könnte noch einiges mehr erzählen!
Die Freunde meiner Austauschpartnerin waren auch total lieb, so dass ich immer noch Kontakt zu ihnen habe. Wer weiß, vielleicht bin ich dort ja bald mal wieder zu Besuch...

Saskia Hart, 10a

Im Juli / August 2014 habe ich einen Austausch in der französischsprachigen Schweiz gemacht. Zuerst kam meine Austauschschülerin zwei Wochen her und direkt danach bin ich dann zwei Wochen zu ihr gefahren. Es war zwar auch manchmal anstrengend, wenn man sich vier Wochen am Stück Tag und Nacht gesehen hat, aber es hat sich 100%ig gelohnt.
In der Schweiz habe ich so viele Sachen gemacht. Wir waren auf einem Konzert von dem belgischen Sänger „Stromae", sind Wasserski und Wakeboard gefahren und waren shoppen in größeren Städten wie z.B. Genf.
Am Ende des Austausches konnte ich mich fließend unterhalten, auch wenn es manchmal ungewohnt war. Alles hat mir sehr viel Spaß gemacht und meinem Französisch hat es auch gut getan .

Sarah Koberstein, 10a