Informationen zur Orientierungsstufe

 

 Liebe Eltern,Va quer

wir freuen uns, dass Sie sich für unsere Schule interessieren! Ich bin Bettina Valentin, leite die Orientierungsstufe am Gymnasium Altenholz und möchte Sie herzlich einladen, sich auf diesen Seiten über unsere Arbeit in den 5. und 6. Klassen zu informieren.

Kennenlernen
Unser Bemühen ist es, den Schulartübergang möglichst sanft zu gestalten. Wir begrüßen daher jedes Kind mit einem Namensstern an unserer Schule und heißen es in unserer Schulgemeinschaft herzlich willkommen!
Im Vordergrund steht in unseren fünften Klassen zunächst das Kennenlernen: Der zweite Schultag ist bei uns traditionell der Kennenlernentag, die Klassenleitungen verbringen einen ganzen Schultag mit ihrer Klasse. Unterstützt werden sie hierbei von unseren Klassenpat*innen, engagierten und verantwortungsvollen Oberstufenschüler*innen, die mit viel Freude nicht nur eine Schul-Rallye durchführen, sondern auch in den kommenden Wochen vielfältig Ihren Kindern helfen, sich an unserer Schule heimisch zu fühlen: Sie pflegen durch ihre Besuche den Kontakt zur Klasse, klären kleine Auseinandersetzungen als ausgebildete Streitschlichter in der Patenpause und unterstützen unsere Fünftklässler*innen im Falle eines Homeschoolings bei technischen Problemen und in der Selbstorganisation.

KennenlernentagIn den Klassenstunden, die fest in der Stundentafel verankert sind, haben die Klassenleitungen Zeit, sich um Belange jenseits des Unterrichts zu kümmern und das gegenseitige, vertrauensvolle Miteinander in der Klasse zu fördern. Zudem führen wir in diesen Stunden mit Unterstützung unserer Schulsozialarbeiterin den Klassenrat ein bzw. fort.
Auf der Kennenlernenfahrt in das Schloss Noer vor den Herbstferien und der Klassenfahrt zu Beginn der sechsten Klasse nach Sylt lernen Ihre Kinder durch gemeinsame, erlebnispädagogische Spiele den anderen in seinen Eigenarten wertzuschätzen und entwickeln Respekt voreinander.

Bildung (er)leben
Durch unsere Kooperation mit allen umliegenden Grundschulen, zum Beispiel durch gegenseitige jährliche Hospitationen, wissen wir, dass die Kinder mit unterschiedlichen Voraussetzungen von den Grundschulen zu uns kommen. Um unseren Fünftklässler*innen den Übergang zu erleichtern, beruht unsere Stundentafel auf dem Prinzip der Doppelstündigkeit, hierdurch haben unsere Schüler*innen im Verhältnis weniger Fächer an einem Tag – und somit auch eine leichtere Schultasche und weniger Hausaufgaben.
S mit SjPl1Bildung (er)leben bedeutet für die Orientierungsstufe, dass wir die Lernfreude der Kinder erhalten möchten. Dies geschieht im Unterricht wie auch außerhalb durch das Förderprogramm Enrichment, das Kurse in der Region anbietet, in denen Schüler*innen unter der Anleitung ausgebildeter Lehrkräfte selbstständig forschen und arbeiten können. Für das Drehtürmodell und die Juniorakademie nominieren wir die Kinder am Ende der sechsten Klasse. Durch unseren selbst entwickelten Schuljahresplaner, den alle unsere Fünftklässler*innen vom Förderverein unserer Schule geschenkt bekommen, leiten wir zudem unsere Schüler*innen zur Selbstständigkeit an.
Die medialen Kompetenzen vermitteln wir bereits ab der fünften Klasse im Fach Informatik, damit die Schüler*innen den Anforderungen der modernen Welt gewachsen sind. Zusätzlich kooperieren wir mit der Polizei, die in der 6. Klasse präventiv eine Handyschulung durchführt, und mit der Kompetenzwerft, die auf Elternwunsch einen Medienelternabend und -Workshop anbietet.

Individuelle Lernräume
In einer großen Pause ist für unsere jüngsten Kinder an der Schule die Unterstufenbücherei geöffnet, eine wahre Schatztruhe für Leseratten! Nach dem Unterricht zieht es viele Schüler*innen in unsere von Eltern betriebene Cafeteria, wo sie ein warmes Mittagessen einnehmen, bevor einige zur von Oberstufenschüler*innen angeleiteten Hausaufgabenbetreuung gehen oder an unserem breitgefächerten Nachmittagsangebot teilnehmen – auch dies heißt Bildung (er)leben!

HP OS Klassenleitungsstunde1Rituale
Zahlreiche Rituale prägen die Zeit in der Orientierungsstufe, hier seien vor allem folgende genannt: Der Adventsvormittag beginnt mit einem Gottesdienst in der Stifter Kirche und mündet in gemeinsame Aktivitäten in den Klassen: Es wird gemeinsam gelesen, Kekse gebacken und die Klassenräume werden adventlich hergerichtet. Am kommenden Tag findet ab 17.00 Uhr in jedem Jahr der stimmungsvolle Dämmerschoppen im Forum des Gymnasiums Altenholz statt, wo jede*r Fünftklässler*in einen Auftritt hat! Weitere musikalische Rituale sind das Sternsingen sowie das Weihnachts- und Sommerkonzert.
In der sechsten Klasse findet der Vorlesewettbewerb statt: Unsere Sechstklässler*innen lesen vor einem Publikum, was aus Fünftklässler*innen besteht, jedes teilnehmende Kind erhält eine Urkunde und ein kleines Geschenk.

Anmeldeverfahren und Beratung
Bei der Neuzusammensetzung der Klassen lege ich besonderes Augenmerk auf die Wünsche Ihrer Kinder. Sollten Sie Sorgen in Bezug auf die Klassenzusammensetzung haben, Fragen zur Schularteignung oder allgemein zu unserer Schule, nehmen Sie bitte Kontakt zu mir auf: Bitte lassen Sie sich einen Telefontermin im Sekretariat (Tel.: 0431 – 540286-0) geben, ich nehme mir gerne persönlich Zeit, Ihre Fragen zu beantworten und freue mich sehr auf unsere Gespräche!

Herzliche Grüße

Bettina Valentin
(Orientierungsstufenleiterin)

 

Informatik ab Klasse 5

Bild InformatikIm Jahre 2018 hat die Lehrerkonferenz des Gymnasiums Altenholz vorgeschlagen, für die Ausbildung medialer Kompetenzen ein eigenes Fach vorzusehen: Wenn wir diese Kompetenzen in den anderen Fächern vertiefen und bewerten wollen, dann müssen wir sie zunächst strukturiert vermitteln.

In Kooperation mit dem Fachbereich Informatik der Universität Kiel hat die Schule daraufhin ein Curriculum für „Medienkompetenz und Angewandte Informatik“ entwickelt. Und seit dem Schuljahr 2019/ 20 setzen wir es in den Klassen 5 und 7 je 2-stündig um. Wahrscheinlich sind wir das einzige Gymnasium in Schleswig-Holstein mit einem derartigen Konzept der Medienbildung während der ganzen Schulzeit bis zum Abitur.

Es geht in der Orientierungsstufe etwa um
• die Einführung in die Arbeit mit unserem schulischen Netzwerk
• zumal die Organisation und Archivierung der eigenen Produkte und
• die Zusammenarbeit im Netz
• einfache Recherchen im Internet (und anderen Medien)
• die Sicherheit im Netz und rechtliche Grundlagen
• das Schreiben mit einem Textprogramm
• die Gestaltung einfacher Präsentationen
• den Entwurf von Algorithmen und
• ihre Umsetzung in ein Computer-Programm
• schließlich immer wieder um aktuelle Fragen des öffentlichen Diskurses über Medien, Computer und ihre gesellschaftliche Rolle.

Informatik legt in den ersten Jahren also Grundlagen, die parallel in verschiedenen Fächern angewandt und in den Folgejahren vertieft werden. Wir sind überzeugt, dass Schulen heute verpflichtet sind, derartige Kompetenzen zu vermitteln, zu fördern und abzufordern – ohne sie ist schließlich eine verantwortliche Mit-Gestaltung unserer Welt nicht mehr denkbar.

 

Fremdsprachenwahl

Frz oder LatZu Beginn der 7. Klasse erlernen die Kinder eine weitere Fremdsprache, an unserer Schule können sie zwischen Französisch und Latein wählen. Im 2. Schulhalbjahr der 6. Klassenstufe organisieren wir für unsere Schüler*innen in beiden Fächern „Schnupperstunden“ und parallel dazu für die Eltern einen „Fremdsprachenelternabend“, bei dem sie über die Fächer Französisch und Latein sowie die Fremdsprachenabfolge an unserer Schule informiert werden. Im Anschluss stehen Ihnen die entsprechenden Lehrkräfte für individuelle Beratungen zur Verfügung. Durch dieses mehrschrittige Verfahren hoffen wir, dass alle unsere Sechstklässler*innen die Fremdsprache finden, die ihnen am meisten liegt und am besten gefällt.

Französisch als zweite Fremdsprache

Französisch als zweite Fremdsprache zu erlernen, ist aus vielen verschiedenen Gründen sinnvoll:

Französisch ist eine lebendige Sprache
Französischkenntnisse beinhalten die Fähigkeit zur schnellen praktischen Anwendung des Gelernten in Alltagssituationen, z.B. beim Schüleraustausch, bei Briefen und E-mail-Freundschaften oder in den Ferien im äußerst facettenreichen Urlaubsland Frankreich – oder auch in anderen französischsprachigen Ländern wie z.B. Kanada, Schweiz, Belgien oder auch Tunesien, Madagaskar, Tahiti u.v.a. Auch im Französischunterricht geht es lebendig zu. Der Schwerpunkt liegt auf der Kommunikation. Spielerisch werden Sprache und Landeskunde mit unserem Lehrbuch „Découvertes“ in Dialogen, Liedern, Comics etc. vermittelt. Mit Léo und seinen Freunden entdecken die Schülerinnen und Schüler das Leben und die Sprache von gleichaltrigen französischen Kindern.
Mit keinem anderen Land wie mit Frankreich gibt es so viele Schul- und Städtepartnerschaften. Auch an unserer Schule existiert ein Schüleraustausch, so dass das Gelernte in französischen Gastfamilien angewendet werden kann.

Französisch ist eine der wichtigsten Weltsprachen
Französisch ist eine der führenden Sprachen in Europa und in der ganzen Welt. Mehr als 180 Millionen Menschen auf allen Kontinenten und in 53 Ländern haben heute Französisch als Muttersprache oder als Zweitsprache.
Frankreich ist neben Deutschland die größte EU-Nation; Französisch ist nach Deutsch die am meisten gesprochene Muttersprache in Europa.

Französisch bietet berufliche Vorteile
Von vielen Arbeitgebern werden heute – neben Englischkenntnissen, die als selbstverständlich gelten - Französischkenntnisse erwartet oder als Zusatzqualifikation angesehen.
Frankreich ist mit Abstand der wichtigste Handelspartner Deutschlands. Viele französische Unternehmen haben Filialen in Deutschland und andersherum, mehr als 400.000 Arbeitsplätze in Deutschland hängen vom wirtschaftlichen Austausch mit Frankreich ab. Viele Unternehmen suchen daher immer mehr Mitarbeiter mit Französischkenntnissen. Deshalb verstärken Deutschland und Frankreich seit Jahren ihre Kooperation auch im Ausbildungsbereich. Immer mehr integrierte Studiengänge werden geschaffen, die für beide Länder berufsqualifizierende Abschlüsse vermitteln.

Französisch bietet einen Zugang zu einer der interessantesten und einflussreichsten Kulturen der Welt
Seit Beginn der deutsch- französischen Freundschaft nach dem 2. Weltkrieg wurden die deutsch-französischen Beziehungen zum Symbol für das Zusammenwachsen Europas. Französisch war immer schon die Sprache der Diplomatie und der Politik und ist in der EU wie auch in vielen anderen internationalen Organisationen wie z.B. der UNO, der UNESCO, den Olympischen Spielen usw. zur führenden Sprache neben Englisch geworden.
Die französische Lebensart, le Savoir Vivre, ist neben dem Französischen als Sprache der Philosophie, der Literatur und der Künste zu einem wichtigen Bestandteil der gesamten europäischen Kultur geworden. Französischkenntnisse ermöglichen somit den Zugang zu französischen Werken der Weltliteratur, zu französischer Musik, Filmen, der Welt der Mode und nicht zuletzt zur französischen Küche.

Latein als zweite Fremdsprache

Latein als zweite Fremdsprache zu wählen, ist aus den verschiedensten Gründen ebenfalls eine sinnvolle Entscheidung.

Kulturelle Bildung
Die römische Antike ist unsere kulturelle Schatzkammer. Im Lateinunterricht erlernen Kinder mehr als nur die lateinische Sprache. Indem sie sich mit römischer Geschichte, Philosophie, Literatur, antiken Mythen und Ingenieurskunst der Römer befassen, eignen sie sich die Grundlagen des europäischen Kulturerbes an. Dies ermöglicht ein vertieftes Verständnis darüber, woher wir kommen und wer wir sind.

Sprachliche Bildung
Linguam Latinam in schola studere volo. - Voglio studiare il latino a scuola. – Je veux bien apprendre la lingue latine dans l‘école - „Ich will in der Schule Latein lernen.“ Latein ist die Mutter aller romanischen Sprachen und ermöglicht damit einen leichteren Zugang zu den Sprachen Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Rumänisch. Ebenso begegnen uns in der deutschen Sprache immer wieder Wörter lateinischen Ursprungs, die wir mit Hilfe der lateinischen Vokabel erfassen können.
Die Auseinandersetzung mit unserer eigenen Sprache spielt im Lateinunterricht überhaupt eine wichtige Rolle: Nicht nur Wissen über Strukturen von Sprache, auch Sprachgefühl und Ausdrucksfähigkeit werden durch das möglichst treffende Übersetzen lateinischer Texte in die deutsche Sprache gestärkt.

Studium/Beruf
Das Latinum, welches die Schüler*innen im Rahmen des Lateinunterrichts nebenher erwerben, ist Zugangskriterium für zahlreiche Studiengänge; sein Erwerb während des Studiums gestaltet sich dagegen oft mühsam und zeitaufwändig.
Grundsätzlich vermittelt das Fach zentrale Kompetenzen für Ausbildung, Studium und Beruf. Auch Bereiche, die auf den ersten Blick nichts mit Latein zu tun haben, profitieren von den im Lateinunterricht erworbenen Fähigkeiten. Logisches Denken, Sorgfalt, Gründlichkeit, Ausdauer und Kreativität sind Schlüsselkompetenzen, die man auch als Journalist, Ingenieur oder Programmierer benötigt.

Unterrichtspraxis
Im Lateinunterricht steht das Übersetzen im Zentrum des Unterrichtsgeschehens. Dabei geht es vor allem darum, in den Texten Inhalte wiederzufinden, die uns selbst betreffen. Aber auch das Andersartige, Fremde,
das uns in den Texten begegnet, ist Anlass zur Auseinandersetzung. Die Themen unseres Lehrbuchs „Campus“ wie beispielsweise Leben der Römer in der Stadt und auf dem Land, Verhalten von Menschen im Zusammenhang mit Naturkatastrophen oder griechische Mythen regen zum Nachdenken an und laden zum Diskutieren ein.
Die Unterrichtssprache im Fach Latein ist Deutsch. So eignet es sich auch für Kinder, denen es schwerfällt, in einer modernen Fremdsprache zu kommunizieren.

Pädagogisches Selbstverständnis

Selbstbild2Die Orientierungsstufe bildet eine relativ eigenständige pädagogische Einheit. An ihrem Ende, d.h. Ende der 6. Klasse, soll für jedes Kind möglichst sicher entschieden sein, ob es an unserer Schule weiterhin angemessen gefördert werden kann.

Den Schulartübergang von der Grundschule zu unserem Gymnasium gestalten wir möglichst behutsam durch die Unterbringung der fünften und sechsten Klassen im ruhig gelegenen „Sextanertrakt“, eine hohe Präsenz der Klassenlehrer*innen in der Zeit der Orientierungsstufe, eine enge Kooperation des Klassenleitungsteams und des Klassenkollegiums (z.B. in pädagogischen Konferenzen), die Klassenstunde, die intensive Unterstützung durch die Klassenpat*innen, einen ausgedehnten Kennenlernprozess, das Prinzip der Doppelstündigkeit und frühzeitige Elternabende mit Einbeziehung der Eltern in die erzieherische Arbeit, zum Beispiel in die Erstellung von Lernplänen.

Der Zusammenarbeit mit Eltern messen wir an unserer Schule eine große Bedeutung bei. Dies ist darin begründet, dass sich unsere Fünftklässler*innen nach einer Phase der Eingewöhnung zunehmend selbstständig zeigen. Diese Entwicklung zu mehr Selbstständigkeit ist wünschenswert und trägt maßgeblich zu gutem Lernen bei. Aber auch die Eltern sollen diese Veränderungen in der Selbstorganisation ihrer Kinder zu Hause mit begleiten. Aus diesem Grund befürworten wir einen offenen Informationsaustausch zum kindlichen Alltag mit den Eltern.

Sehr wichtig ist uns die Kooperation mit allen umliegenden Grundschulen: Bereits im Jahr vor der Umschulung nehmen wir Kontakt zu den Grundschulen auf und besuchen nach Möglichkeit die Kinder in den vierten Klassen im Unterricht an der Grundschule. Nach der Umschulung laden wir jährlich im November die Grundschullehrkräfte zu uns zur Hospitation ein und freuen uns auf die anschließenden Gesprächskreise, durch die wir unsere Zusammenarbeit pflegen und vertiefen.

Die Grundgedanken der Gestaltung der Orientierungsstufe an unserer Schule sind, die Lernfreude und Motivation der Schüler*innen zu erhalten und sie in ihrem eigenverantwortlichen Handeln zu fördern, um sie zum selbstständigen Umgang mit fachlichen Inhalten durch vielfältiges, auch innovatives Methodenlernen und Teamarbeit zu befähigen, damit sie den Anforderungen einer modernen Welt kompetent begegnen können. Zugleich verstärken wir Verhaltensweisen, die sich positiv auf das Leben und die Arbeit in der Gruppe auswirken, zum Beispiel die Akzeptanz und die Einhaltung des schulischen Ordnungsrahmens, die Übernahme von Verantwortung oder die Förderung der Teamfähigkeit, die in einer gepflegten Lernumgebung und einem positiven Schulklima resultieren. Viele Kinder setzen ihr Lernen in unserem vielfältigen Nachmittagsangebot fort.
All dies meinen wir mit „Bildung (er)leben!“