Verkehrserziehung

achtung auto 2 378x252 48900In allen Schularten ist die Verkehrserziehung Teil des Bildungs- und Erziehungsauftrags:

pdfErlass_Verkehrserziehung_SH (2013)

Schulische Verkehrserziehung leistet gleichermaßen Beiträge zur Sicherheitserziehung, Sozialerziehung, Umwelterziehung und Gesundheitserziehung. Verkehrserzieherische Arbeit in der Schule bedarf der Ergänzung und ständigen Begleitung durch entsprechende Eltern- und Öffentlichkeitsarbeit. In der Sekundarstufe I soll die Verkehrserziehung Schülerinnen und Schüler befähigen, sich als Fußgänger, Inline Skater, Mitfahrer in öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln und besonders als Radfahrer verkehrsgerecht und verantwortungsbewusst zu verhalten. Besondere Schwerpunkte sind in der Orientierungsstufe der öffentliche Nahverkehr, Sicherheitsvorschriften und Verkehrsregeln, in den Klassen 7 und 8 eine erweiterte Radfahrausbildung, in den Klassen 9 und 10 die Problematik des motorisierten Verkehrs, ggf. Fragen des Einstiegs in die motorisierte Verkehrsteilnahme.

Die Verkehrserziehung behinhaltet im Wesentlichen die Verkehrssicherheitswettbewerbe in den Klassenstufen Quinta und Untertertia! Die Schülerinnen und Schüler füllen unter den normalen Bedingungen einer Klassenarbeit (45 Min) einen Fragebogen aus. Die Fragen beziehen sich auf die besonderen Schwerpunkte der jeweiligen Altersstufe. Die Auswertung erfolgt durch die Klassenlehrerin bzw. den Klassenlehrer, die/der ebenso die Fehler mit den Schülerinnen und Schülern bespricht.

Desweiteren findet innerhalb Verkehrserziehung ein Verkehrssicherheits-Programm „Achtung Auto" vom ADAC an unserer Schule statt. Dieses wird alle zwei Jahre in der Sexta bzw. Quinta durchgeführt.

Das Programm hat im Wesentlichen folgende Ziele:

  • Die Schüler/innen sollen erkennen, dass der Mensch einen „Anhalteweg" zum Stehenbleiben braucht.
  • Die Schüler/innen sollen erfahren und einsehen, dass auch die Fahrzeuge nicht sofort stehen bleiben können, sondern einen „Anhalteweg" haben, der in erster Linie von der Geschwindigkeit und der Reaktionszeit, aber auch von der Fahrbahnbeschaffenheit bestimmt wird.
  • Die Schüler/innen sollen erkennen, dass das Angurten und sie Kinderrückhaltesysteme im Auto für die Sicherheit der Fahrzeuginsassen unabdingbar notwendig sind. Sie lernen, wie wichtig es ist, sich richtig zu sichern.
  • Die Schüler/innen Schüler/innen sollen aufgrund der handlungsorientierten Erfahrungen im Programm „Achtung Auto" und der thoeretischen Nachbereitung ihr Verhalten im Straßenverkehr kritisch prüfen und gegebenenfalls ändern, damit sie sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer weniger gefährden.
  • Es soll deutlich der Eindruck vermittelt werden, dass nicht nur die Kinder, sondern auch und vor allem die Autofahrer mit besonderen Problemen im Straßenverkehr konfrontiert werden.

Dabei soll in einem praktischen Programmteil den Schüer/innen folgende Lerninhalte vermittelt werden:

  • Definition des Bremswegs
  • Definition des Reaktionswegs
  • Definition des Anhaltewegs
  • Demonstration des Anhaltewegs bei trockener Fahrbahn
  • Demonstration des Anhaltewegs bei nasser Fahrbahn (fakultativ)
  • Erleben einer Notbremsung

 

Tina Brinker

Beauftragte für Verkehrserziehung